KI kann Darmkrebsvorsorge verbessern

16. Januar 2023 | Kategorien: Allgemein

Quelle: aerzteblatt.de – Künstliche Intelligenz (KI) kann die Effektivität einer Darmspiegelung bei Menschen mit einem erb­lich bedingten erhöhten Risiko für Dickdarmkrebs verbessern. Das berichtet eine Arbeitsgruppe vom Nationa­len Zentrum für erbliche Tumorerkrankungen (NZET) des Universitätsklinikums Bonn in der Fachzeitschrift United European Gastroenterology Journal (2022, DOI: 10.1002/ueg2.12354).

Das sogenannte Lynch-Syndrom (LS) sei mit der häufigste Auslöser für Darmkrebs. Trotz einer regelmäßigen endoskopischen Überwachung sei das Risiko für Darmkrebs bei den Betroffenen weiterhin erhöht. Die Forschenden vermuten, dass bei der Kontrolle häufig kleinere und flachere Adenome übersehen werden.

Laut der Studie kann KI dabei helfen, derartige Adenome zu identifizieren. Dies deute darauf hin, dass die KI-unterstützte Darmspiegelung ein vielversprechender Ansatz zur Optimie­rung der endoskopischen Überwachung von LS-Patienten sei.

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