Quelle: aerzteblatt.de – Nutzen Patientinnen und Patienten mit chronischem Koronarsyndrom (CCS) eine App zur Sekundärprävention, so reduziert dies im Vergleich zum alleinigen Standard-of-Care den systolischen Blutdruck nach 12 Wochen signi­fikant. Das legen aktuelle Ergebnisse der CHANGE-Studie nahe, die kürzlich auf der 90. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie vorgestellt wurde.

Das chronische Koronarsyndrom ist eine Manifestation der koronaren Herzkrankheit (CAD) und geht mit einer hohen Morbidität und Mortalität einher. Da Risikofaktoren wie systolischer Blutdruck, Rauchen, Diabetes, Body-Mass-Index und Non-HDL-Cholesterin signifikant zu kardiovaskulären Todesfällen in dieser Patientengruppe beitragen, ist eine gute Sekundärprävention essenziell. Sie umfasst die Optimierung des systolischen Blut­drucks sowie Lebensstilveränderungen und eine pharmakologische Therapie.

Im Rahmen der prospektiven, randomisiert kontrollierten CHANGE-Studie untersuchte das Forschungsteam, ob sich die Sekundärprävention bei CCS-Erkrankten durch die „Vantis | KHK und Herzinfarkt“ Smartphone-App op­timieren lässt. Die App beinhaltet unter anderem einen digitalen Bewegungs- und Ernährungscoach, sie stellt Auffälligkeiten beim gemessenen Blutdruck fest und erinnert an die Einnahme von Medikamenten.

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