Digitale Gesundheitsanwendungen: Das steckt hinter den Preisen

28. Februar 2024 | Kategorien: Allgemein

Quelle: aerztezeitung.de – Mittlerweile gibt es immer mehr digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), die für die Versorgung offiziell zugelassen sind. Zuletzt äußerte der Spitzenverband der Krankenkassen allerdings deutliche Kritik – die  Preise seien zu hoch und zu wenig DiGA hätten einen direkt nachweisbaren therapeutischen Nutzen (mehr dazu).

Im ÄrzteTag-Podcast erläutert nun Dr. Anne Sophie Geier, Geschäftsführerin des Spitzenverbands Digitale Gesundheitsversorgung, was hinter der Preisentstehung und dem Zulassungsprozess von DiGAs steckt.

Geier erklärt den Aufwand, den Hersteller betreiben müssen, um eine Zulassung zu erreichen – das sei auch ein Grund für die Preise im mittleren dreistelligen Euro-Bereich für die Nutzung einer Gesundheits-App über ein Quartal hinweg. Trotzdem könnten hinsichtlich der Vergütung „Ärzte viel lauter sein“.

Im Gespräch geht Geier auch näher auf die Erprobungsphase für DiGA ein. Das Erprobungsjahr sei ein entscheidender Erfolgsfaktor. Bei digitalen Pflegeanwendungen gebe es das nicht. Die Folge: Bisher sei noch keine einzige Anwendung zugelassen.

Hören Sie den Podcast!

Biild: @pixabay