T.I.M.E.

Telemedizinische Informationen bei MEdizinischen Notfällen

Übergreifendes Ziel des Projektes war es, die Qualität, Sicherheit und Effizienz der Notfallversorgung mit Hilfe innovativer und nutzerorientierter Informations- und Kommunikationslösungen flächendeckend zu erhöhen. Hierzu sollte zum einen untersucht werden, wie der Anlage- und Ausleseprozess ärztlich validierter Notfalldatensätze möglichst optimal gestaltet werden kann und welcher Benefit von den Notfalldatensätzen zu erwarten ist. Zum anderen sollte untersucht werden, wie notfallmedizinisch relevante Patientendaten für Patientengruppen, die keinen Anspruch auf eine elektronische Gesundheitskarte haben (z. B. Privatversicherte) sicher verfügbar gemacht werden können. Auf diese Weise sollten der Nutzen und die Verfügbarkeit von Notfalldatensätzen erhöht und Informationsdefizite in der Notfallversorgung abgebaut werden.

Zum anderen wurde im Rahmen des Projektes ein umsetzungsfähiges Konzept zur telematischen Unterstützung der Schockraumversorgung in regionalen und lokalen Traumazentren durch überregionale Traumazentren entwickelt und evaluiert. Hierdurch sollten die noch bestehenden Qualitätsunterschiede im Bereich der Schwerverletztenversorgung abgebaut und eine hochqualitative und –spezialisierte Schwerverletztenversorgung in die Fläche gebracht werden.


Projektleitung:
Westfälische Wilhelms-Universität, Münster
Dr. med. Christian Juhra
Kontaktdaten:
Tel.: 0251 / 8359210
Projektlaufzeit:
01.03.2016 – 28.02.2019
Förderung:
Das Vorhaben wird mit Mitteln des Landes NRW und der EU im Rahmen des OP EFRE NRW 2014-2020 gefördert (Leitmarktwettbewerb Gesundheit.NRW).
Nähere Information zur Förderung finden Sie unter www.leitmarktagentur.nrw.