Systemgestütztes Empowerment von Patientinnen und Patienten mit entzündlich-rheumatischen Krankheiten zur Erhaltung ihrer Arbeits- und Erwerbsfähigkeit
Zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronisch entzündlichrheumatischen Krankheiten verfolgt RheVITAL drei Hauptziele:
1. Eine adaptive Steuerung der umfassenden medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen zur nachhaltigen Verbesserung der Arbeits- und Erwerbsfähigkeit der Betroffenen,
2. eine Entlastung der behandelnden Ärztinnen und Ärzte bei der Dokumentation und dem Nachhalten therapierelevanter Kontrollen und Aktionen sowie
3. die nachhaltige Selbstbefähigung (Empowerment) der Erkrankten.
Unter Einbeziehung der Erkrankten und der Deutschen Rheuma-Liga e.V. sowie der behandelnden Facharztgruppen wird ein generisch wissensbasiertes System auf Basis der elektronischen Fallakte (EFA 2.0) zur adaptiven Versorgungssteuerung entwickelt. Nach motivierender Schulung geben die Erkrankten die von ihnen erhebbaren subjektiven Verlaufsparameter ein, die zusammen mit den von den Ärztinnen und Ärzten eingegebenen Parametern gespeichert werden. Ein intelligentes Monitoring überwacht diese Daten mit einem Frühwarnsystem und meldet Abweichungen. Ein wissensbasiertes Steuerungssystem leitet dann daraus adäquate Handlungsempfehlungen sowohl für die Erkrankten (Rheuma Guide) als auch für die Behandelnden (Rheuma Navigator) ab, deren Befolgung systemgesteuert ebenfalls überprüft wird.
Projektnews
05.07.2018: RheVITAL: neue Rheuma-Therapiekontrolle per App
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle
Nähere Information zur Förderung finden Sie unter www.leitmarktagentur.nrw.