iGOBSIS-pro

„iGOBSIS-pro – Nachhaltige, flächendeckende Gewaltopferversorgung in einem kombiniert zentral-dezentralen Ansatz“

Eine qualitativ hochwertige Versorgung der von Gewalt betroffenen Personen ist nicht nur ein
wichtiger Aspekt der persönlichen Verarbeitung des Geschehens und Vermeidung einer sekundären Traumatisierung, sondern auch für eine Strafverfolgung mit Aussicht auf Erfolg. Nicht immer ist das ärztliche Personal jedoch ausreichend erfahren im Umgang mit Gewaltopfern, da die Anzahl der eigenen Fälle im Zeitverlauf so gering ist, dass keine für eine effektive Untersuchung notwendigen Automatismen und spezielle Kompetenzen ausgeprägt und verinnerlicht werden können.

Ziel des Projektes ist daher die Konzeption und modellhafte Erprobung einer umfassenden flächendeckenden Lösung für die Versorgung von Gewaltopfern, u. a. mit Entwicklung und Integration einer elektronischen Fallakte für Gewaltopfer und dezentraler Gewaltopferversorgung in der Fläche via Schwerpunktkliniken und -praxen sowie peripheren iGOBSIS-Kliniken und –Praxen.

Ein unverzichtbarer Aspekt für Effektivität und Qualität der Gewaltopferversorgung ist dabei
die IT-gestützte Dokumentation, Organisation, Information und Fortbildung. Die Entwicklung
und Integration einer elektronischen Fallakte für Gewaltopfer sowie die Entwicklung und Inbetriebnahme einer umfassenden Informations- und Lernplattform stellen daher weitere Kernbestandteile des Projektes dar.


Projektleitung:
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Kontaktdaten:
Dr. med. Britta Gahr

Tel.: 0211 / 8119364

Projektlaufzeit:
01.09.2019 – 31.08.2022
Verbund:

Fachhochschule Dortmund

Förderung:
Das Vorhaben wird mit Mitteln des Landes NRW und der EU im Rahmen des OP EFRE NRW 2014-2020 gefördert (Leitmarktwettbewerb Gesundheit.NRW).
Nähere Information zur Förderung finden Sie unter www.leitmarktagentur.nrw.