EFA.nrw

Die Spezifikation der Elektronischen FallAkte (EFA) wurde 2006 anwendergetrieben und nutzerorientiert aus der Perspektive von Ärztinnen und Ärzten sowie Krankenhäusern initiiert und weiterentwickelt. Zielsetzung der EFA ist es, die für einen intersektoralen Behandlungsprozess relevanten medizinischen Informationen unter Einhaltung der Datenschutzbestimmung und der Selbstbestimmungsrechte der Patientinnen und Patienten den am Behandlungsprozess Beteiligten unmittelbar zur Verfügung zu stellen. Auf Basis der EFA-Spezifikation wurde eine Kommunikationsplattform entwickelt, die unter dem Namen „FallAkte Plus“ Krankenhäusern sowie niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten für intersektorale Behandlungsprozesse angeboten wird.

FallAkte Plus ist von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifiziert für das sichere Netz der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV-SafeNet). Das Projekt EFA.nrw gliedert sich in fachspezifische Teilprojekte mit der Zielsetzung, krankheitsspezifische FallAkten zu definieren. Beispiele sind hier Qualitätsverbesserung der Behandlung in Palliativnetzwerken durch telemedizinische Integration, Früherkennung und gezielte Behandlung rheumatischer Erkrankungen, Schaffung einer telemedizinischen Infrastruktur für die neurologische, kardiologische Behandlung und Diabetes-Versorgung oder die telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung in der Alterstraumatologie.


Projektleitung:
Universitätsklinikum Aachen
Volker Lowitsch
Kontaktdaten:
Pauwelsstr. 30 :: 52074 Aachen
Tel.: 0241 / 80 80 011
Fax: 0241 / 80 82 473
E-Mail: vlowitsch@ukaachen.de


Projektlaufzeit:
2012 bis heute