KBV: Digitalisierung der Praxen nicht fristgerecht einzuhalten

3. Mai 2021 | Kategorien: Allgemein

 

Quelle: aerzteblatt.de – Thomas Kriedel, Vorstandsmitglied bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) befürchtet, dass die derzeit geltenden Frist für die Digitalisierung des Gesundheitswesens nicht eingehalten werden können. Ab der zweiten Jahreshälfte soll die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit starten. Dann sollen unter anderem auch digitale Anwendungen wie die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) und das eRezept zum Einsatz kommen.

„Die Digitalisierung läuft. Allerdings starten wir jetzt demnächst die großen Massenanwendungen und da gibt es einiges an Fristen noch zu beachten, die wahrscheinlich nicht einzuhalten sind“, sagte Kriedel. Es gebe aktuell Verspätungen bei der technischen Grundausstattung der Arztpraxen. Auch die Impfkampagne gegen das Coronavirus sorge für eine zusätzliche Belastung. Doch das größte Problem sei der elektronische Heilberufsausweis (eHBA), betonte Kriedel. Denn hierbei gebe es Lieferzeiten von über acht Wochen. „Und das ist jetzt schon abzusehen, dass nicht alle Ärzte zum 1. Juli einen elektronischen Heilberufe Ausweis zur Verfügung haben. Und damit läuft auch die Forderung des Gesetzgebers ins Leere.“

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