Digitaler Impfnachweis: Bald wohl auch in Deutschland

25. Februar 2021 | Kategorien: Allgemein

 

Quelle: aerzteblatt.de – Auch in Deutschland soll es künftig einen digitalen Impfnachweis über eine erhaltene Corona­impfung gegen SARS-CoV-2 geben. Aktuell gehe man davon aus, dass dieses Angebot zum Ende des zweiten Quartals 2021 bereitgestellt werden könne, heißt es vom Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter­ium (BMG).

Bereits am 21. Januar habe der Europäische Rat beschlossen, einen interoperablen, also mittels verschie­dener Systeme bedien- und einsehbaren, standardisierten Impfnachweis auf den Weg zu bringen. „Deutsch­land wird diese europäische Entscheidung nun schnell umsetzen“, so das BMG.

Der digitale Impfnachweis soll ein freiwilliges Angebot sein. Jede Person mit Impfanspruch könne sich den Nachweis unabhängig von der Staatsbürgerschaft ausstellen lassen. Der Impfnachweis im gelben Impfpass aus Papier soll den Angaben zufolge weiterhin seine Gültigkeit behalten.

Ab dem 1. Januar 2022 werden Versicherte zudem die Möglichkeit erhalten, alle ihre Impfungen digital auf der elektronischen Patientenakte (ePA) speichern zu lassen. Der separate digitale Impfnachweis für die Coronaimpfung soll dann nicht mehr nötig sein.

Bei dem Nachweis wird es sich um einen 2D-Code handeln, den jeder Geimpfte sich laut BMG in der Arztpraxis oder in einem Impfzentrum erstellen lassen kann. 2D-Codes können beispielsweise QR-Codes sein.

Über eine Smartphone-App, die kostenfrei in gängigen Appstores bereit stehen soll, sollen Nutzer den Code abscannen können oder ihn als Ausdruck mitnehmen und zu einem anderen Zeitpunkt einscannen. Die App soll die Impfbescheinigung dann lokal auf dem Smartphone speichern.

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