Medikationsplan PLUS

Medikationsplan PLUS

Im Projekt „Medikationsplan PLUS“ wurden auf Basis der  Version 2.0 des Medikationsplanes Optimierungspotentiale (z. B. Lesbarkeit, Verständlichkeit, Praktikabilität) aus Sicht der Patientinnen und Patienten sowie professioneller Leistungsanbieter (niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker) identifiziert und in einer angepassten Version und Spezifikation entsprechend umgesetzt. Im Rahmen der Spezifikation und Implementierung wurden hierbei gezielt definierte semantische Bezugssysteme (z. B. Klassifikationen, Terminologien) sowie Daten- und Übertragungsstandards für den Medikationsplan PLUS festgelegt. Die Überführung des papiergebundenen Medikationsplanes in eine elektronische Version war hierbei eine wesentliche Aufgabenstellung im geplanten Vorhaben. Vorbereitend und flankierend erfolgten eine IST-Aufnahme der gegenwärtigen Situation (Prozesslandschaften, regulative Rahmenbedingungen) sowie die Überführung in eine SOLL-Konzeption unter Integration möglicher Verbesserungsansätze. Sämtliche umsetzbaren Verbesserungen wurden in einem mehrstufigen Verfahren implementiert und bei ausgewählten Praxispartnern (niedergelassene Praxen, Apotheken) innerhalb der gegenwärtigen Systemarchitektur umgesetzt.

Im Rahmen einer Studienphase wurde der Erfolg der umgesetzten Maßnahmen entsprechend evaluiert. Hierbei wurden ebenfalls die Perspektive der Patientinnen und Patienten sowie diejenige der professionellen Leistungsanbieter berücksichtigt. Die im Rahmen der Evaluation gewonnen Erkenntnisse wurden hierbei unmittelbar in die fortlaufenden Aktivitäten hinsichtlich Spezifikation und Implementierung integriert. Letztlich wurde auf Basis der innerhalb des Projektvorhabens gewonnenen Daten und Erkenntnisse eine umfassende Kosten-/Nutzenanalyse angefertigt.


Projektleitung:
Hochschule Niederrhein, Krefeld
Prof. Dr. Sylvia Thun
Kontaktdaten:
Tel.: 02151 / 822-6654
Projektlaufzeit:
15.03.2016 – 14.03.2019
Förderung:
Das Vorhaben wird mit Mitteln des Landes NRW und der EU im Rahmen des OP EFRE NRW 2014-2020 gefördert (Leitmarktwettbewerb Gesundheit.NRW).
Nähere Information zur Förderung finden Sie unter www.leitmarktagentur.nrw.
Projektwebseite:

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