Medizinische Falldatenkommunikation in interoperablen Netzwerken
Abgeschottete IT-Systeme, proprietäre Formate und semantisches Sprachgewirr stehen noch immer einer umfassenden einrichtungs- und sektorübergreifenden Vernetzung medizinischer Versorgungsprozesse und – damit verbunden – einer durchgängigen und bedarfsgerechten Berücksichtigung differenzierter Patientinnen- und Patienteninformationen sowie Behandlungsinformationen im Wege. Dabei sind in den zurückliegenden Jahren mit den IHE-Formaten („Integrating the Healthcare Enterprise“), elektronischen Fallakten auf EFA 2.0-Basis, der Kommunikationsstruktur des Westdeutschen Teleradiologieverbundes (TRV) und einrichtungsinternen Mechanismen zur Datenintegration wesentliche Elemente zur Lösung dieses Problems entwickelt worden – dies wiederum mit starker und teilweise führender Beteiligung nordrhein-westfälischer Einrichtungen und Unternehmen.
Das Vorhaben FALKO.NRW hatte zum Ziel den nächsten großen Schritt zu gehen, nämlich das etablierte Netzwerk des TRV mit den entstehenden EFA-Providerstrukturen auf IHE-Basis in Versorgungssituationen experimentell zu verknüpfen und die Grundlagen für ein landesweites Netzwerk zur interoperablen telemedizinischen Falldatenkommunikation in Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Dieses Ziel wurde in einem einzigartigen Verbund gesundheitsversorgender, wissenschaftlicher und industrieller Kompetenzen verfolgt.
Leif Grundmann
Nähere Information zur Förderung finden Sie unter www.leitmarktagentur.nrw
Aktuelles:
03.04.2019: FALKO.NRW feiert erfolgreichen Projektabschluss
14.11.2017: MEDICA 2017: NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart am Landesgemeinschaftsstand NRW
29.03.2017: FALKO.NRW als gutes Praxisbeispiel für effektive Falldatenkommunikation